von Karin
•
19. August 2020
⠀ Keine Frage: Die Bestäubung von Pflanzen ist wichtig für Mensch und Umwelt. Ungefähr 70 Prozent der rund 150 wichtigsten Nutzpflanzen weltweit profitierten laut Expertenangaben davon. In der Debatte um das Bienensterben wird häufig suggeriert, dass es um Honigbienen gehe. Ein guter Marketing Trick, denn jeder kennt die kleinen, fleißigen Insekten und ist will, sich gerne für ihren Schutz einzusetzen. "Rettung für Biene Maja" hieß es da zum Beispiel beim WWF Das Problem daran: Honigbienen sind gar nicht gefährdet. Die Wildbienen sind es. ⠀ ⠀ https://www.bluemchen-fuer-bienchen.de/Patenschaften⠀ ⠀ Die Honigbiene wird das letzte Insekt sein, das ausstirbt", sagte Peter Rosenkranz, Leiter der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim, dem "ZEIT Magazin". "Sie ist nicht bedroht, solange es Imker gibt."⠀ ⠀ Bedroht sind hingegen viele Wildbienen, diese kennt jedoch kaum einer. Ein besonders ärgerliches Missverständnis, weil dadurch das eigentliche Problem in den Hintergrund tritt. Wildbienen leben häufig allein statt in Völkern, sind vielen Menschen kaum bekannt und trotzdem wichtige Bestäuber. ⠀ ⠀ Laut Internationaler Naturschutzunion IUCN ist in Europa ungefähr jede zehnte Wildbienenart vom Aussterben bedroht. Hinzukommt, dass es bei mehr als der Hälfte der Arten keine verlässlichen Daten zu den Beständen gibt.⠀ ⠀ Forscher gehen davon aus, dass große Felder und Monokulturen in der Landwirtschaft sowie schwindender Lebensraum durch die Ausbreitung von Städten eine Rolle spielen. Mit deiner Hilfe können wir mehr Lebensraum für Bienen schaffen! Hilf auch du mit und rette die Wildbiene🌾🌻🐝 https://www.bluemchen-fuer-bienchen.de/Patenschaften⠀ ⠀ ⠀ ⠀ Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/weltbienentag-die-honigbienen-sterben-nicht-a-1208252.html⠀ ⠀ Media Source: https://unsplash.com/photos/OFEvgVfr6iU⠀ Photo by Damien TUPINIER on Unsplash